Geschichte der Eisenbahn
Drei Dinge brauchte es und braucht es noch heute für die Eisenbahn: das Rad, die Schiene und einen Antrieb. Das Rad wurde schon früh entwickelt und brachte die Menschen auch bald auf die Idee mit den Schienen. Denn sobald die antiken Straßen feucht wurden, sanken die Räder der Karren ein und hinterließen Spurrillen. Was im Morast eher von Nachteil war, war auf Stein dagegen vorteilhaft. Die Wagen blieben in der Spur und konnten nicht vom Weg abkommen. So bauten vermutlich schon die alten Griechen die ersten Straßen mit Spurrillen. Doch erst in den Bergwerken in der Mitte des zweiten Jahrtausends lebte diese Idee wieder auf. Meist wurden hölzerne Schienen verlegt, auf denen die einfachen Karren den Abraum transportierten. Da Holz aber kein geeigneter Werkstoff für hohe Gewichte war, wurden ab 1750 nach und nach gusseiserne Schienen eingesetzt. Allerdings waren auch diese zu brüchig und wurden Anfang des 19. Jahrhunderts von gewalzten Schienen abgelöst. Im Prinzip sind das die noch heute geläufigen Schienen.